Wenn ein Mensch im Alters- und Pflegeheim stirbt, braucht er achtsame Begleitung. «Palliative Care» hat längst Einzug gehalten in den allermeisten Alters- und Pflegeheimen der Schweiz. Der Verlust durch Tod im Heim trifft viele Menschen: Die Tischnachbarin und das Pflegeteam, die Angehörigen und die Putzfrau von anderswo. Was heisst das für den Alltag unter einem Dach, wo Abschied, Sterben und Verlust ganz normal sind? Dieser Frage geht Cornelia Kazis in ihrer Reportage nach. Sie berichtet aus dem Altersheim Reichenbach, in dem die Abschiedskultur gross geschrieben wird. Sie spricht mit der Heimleitung und mit Angehörigen, mit unheilbar Kranken und Zimmernachbarinnen. Und sie befragt die Pflegeexpertin und Buchautorin Erika Schärer- Santschi zu Grundsätzlichem, wenn es um das «Adieu» geht.

Inhalt
Abschiedskultur im Altersheim
Negativbilder von einsam sterbenden Greisen im Altersheim bestimmen unsere Vorstellungen vom Tod in Institutionen noch immer. Dabei gibt es längst viel Menschenwürdigeres. Es gibt aber auch eine Abschiedskultur und die braucht es nicht nur für die, die für immer gehen.
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