Am 21. Januar 1525 fand in Zürich die erste Erwachsenentaufe statt: Das gilt als Geburtsstunde der Täuferbewegung. Sie heisst auch der linke oder radikale Flügel der Reformation. Was macht sie radikal? Wo sie doch Gewalt ablehnen. Und wie behalten sie ihren Glauben in einer Welt, die von Kriegen, Diktaturen und Klimakrise heimgesucht bleibt?
Die Bibel ist den christlichen Täufergemeinden Richtschnur und Hoffnungsbuch. Doch so eindeutig spricht die Bibel ja nicht: Wie etwa mit der vielen Gewalt in der Bibel umgehen? Und wie mit Passagen, die Menschen diskriminieren (könnten), seien es jüdische Mitmenschen oder Menschen aus der LGBTQIA+ Community? Antworten suchen wir bei einer Chorprobe in der Mennonitengemeinde Schänzli in Muttenz.
Und wir machen Station im Berner Büro der Hilfswerke «StopArmut» und «Eco Church Network»: Hier engagieren sich junge Täuferinnen und Täufer für Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.
Auskunft geben:
· Frauen und Männer des Chors der Evangelischen Mennonitengemeinde Schänzli, Muttenz BL
· Salomé Richir-Haldemann, täuferische Theologin und Kampagnenleiterin bei StopArmut
· Matthieu Dobler Paganoni vom christlichen Aktionsbündnis StopArmut / Interaction
Autorin: Judith Wipfler