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Bild: SRF / Sébastien Thibault
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Wo bleibt der Mensch im Transhumanismus?

Was wie Science-Fiction klingt, ist längst Realität: Mittels Hirnimplantaten können gelähmte Menschen Roboter steuern. Das ist gut. Aber, ab wann steuern Chips den Menschen? Solche Fragen beschäftigen den Techniktheologen Oliver Dürr.

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Für seine Arbeit über Robotik und den Menschen im digitalen Zeitalter erhielt er den Fürst von Liechtenstein-Preis. Nüchtern, aber mit Sorge beobachtet der Theologe, wie weit manche Menschen ihre «Selbstoptimierung» treiben: sei das mittels chirurgischer oder genetischer Eingriffe. Manche glauben sogar, ein ewiges irdisches Leben erreichen zu können und lassen ihre Leichname dafür tiefgefrieren. Das mögen Auswüchse eines technikverliebten Transhumanismus sein. Sie zeigen aber, dass manche tatsächlich meinen, dem Tod ein Schnippchen schlagen zu können. Gleichzeitig kommen uns von Roboter-Seite sogenannt Humanoide entgegen. Sie erledigen bereits viele Arbeiten besser, billiger und sauberer als wir. Und sie kosten keine AHV. Erwächst uns Menschen hier Hilfe oder Konkurrenz? In Perspektiven blicken wir mit Oliver Dürr in die Zukunft des Menschen.