Groove ist der einfachste Tanz, den es gibt, denn es gibt kein Richtig und kein Falsch. Die leitende Person gibt Inputs und Anregungen wie das Musikstück umgesetzt werden könnte. Jede teilnehmende Person setzt die Anregungen individuell um, so entsteht trotzdem eine Gruppendynamik, sagt Jacqueline Blatter, eine der wenigen, die in der Schweiz eine Groove-Ausbildung hat: «Man nimmt die Inputs an und setzt sie selbst um. Das gibt ein tolles gemeinsames Tanzen.»
Alle Musikrichtungen
Groove hält sich an keine bestimmte Musikrichtung. Während einer Tanzstunde kann von HipHop über Funk bis zu Chachacha und Walzer jede Richtung vorkommen. Wem ein Stück missfällt, der setzt in der sogenannten Chillout-Zone aus, und steigt selbständig wieder ein.
Fünf Leitsätze
Groove kommt aus den USA und wurde von Misty Tripoli entwickelt. Der Grundgedanke lässt sich in fünf Leitsätze zusammenfassen:
* Es kümmert niemanden, wie du aussiehst.
* Du machst es richtig.
* Du bist einzigartig. Es soll bei jeder Person anders aussehen.
* Niemand kann es für dich tun. Darum tu du es.
* Probiere es aus, dann kannst du verstehen.
Groove kann man irgendwie auch als Antithese zu unserer normierten Leistungsgesellschaft verstehen. Groove wiederspiegelt eine tolerante Welt, in der alles Platz hat.
In Kinderschuhen
Groove ist in der Schweiz erst im Aufbau. Nur wenige Personen haben die Ausbildung zum Anleiten. Zurzeit gibt es ein Angebot in Basel, Zürich, Koblenz, Einsiedeln und Frauenfeld. Wer sich interessiert, kann sich auf der Homepage von Groove
Links
* Facebookseite
* Beispielvideo
* Weitere Informationen und Wohnzimmer-Groove
Groove: die einfachste Tanzstunde der Welt
Beim Groove bewegt man sich zu Musik. Es gibt keine Choreografie, die man sich aneignen muss. Man tanzt frei und drückt das aus, was man gerade spürt. Darum spricht man auch weniger von einem Tanzstil, sondern von einer Tanzphilosophie, die aber nichts mit Spiritualität zu tun hat.
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