Eigentlich ist erfreulich, dass immer mehr Bio-Produkte angeboten werden. Doch nicht alle Labels kann man mit gleich gutem Gewissen einkaufen. Sie unterscheiden sich nämlich in ihren Anforderungen, die an die Produzenten gestellt werden.
Die einen machen mehr, die anderen weniger
Es gibt Bio-Labels, die sehr hohe und umfangreiche Bedingungen stellen. Die Produzenten müssen unter anderem auch auf das Klima, ein besseres Tierwohl und auf faire Arbeitsbedingungen achten. In den letzten Jahren entstanden aber viele neue Bio-Labels, die lediglich das Minimum der gesetzlichen Bio-Vorgaben erfüllen. Das heisst, sie achten vor allem darauf, dass kein Dünger und keine Pestizide eingesetzt werden und stellen sicher, dass die Tierhaltung den gesetzlichen Mindest-Anforderungen entspricht. Wer mehr unter Bio versteht als das, wird also mit einem solchen Label nicht glücklich sein.
Wie erkennt man verantwortungsvolle Label?
Vom blossen Hinsehen leider gar nicht. Allerdings bewertet der WWF mit diversen Partnern regelmässig die wichtigsten Lebensmittel-Labels der Schweiz. Dort wird genau aufgezeigt, wo die einzelnen Labels ihre Stärken und Schwächen aufweisen. Der Vergleich ist auf der WWF-Internetseite ersichtlich (Link siehe unten) oder kann als App aufs Smartphone geladen werden.
Immerhin 7 von 31 Labels bekommen in dieser Auswertung das Urteil «ausgezeichnet». Dazu gehören die Bioknospe, Naturaplan von Coop, Bio-Weide-Beef der Migros oder auch KAG-Freiland. Alle diese Labels gehen deutlich über die gesetzlichen Mindest-Anforderungen hinaus und beachten wichtige Aspekte wie Wasserverbrauch, Biodiversität oder Soziales.
19 Labels sind immer noch sehr empfehlenswert oder empfehlenswert.
Schlechte Bio-Labels gibt es nicht
5 Labels sind «bedingt empfehlenswert» - das schlechteste Urteil im Label-Vergleich. Eines davon ist das EU-Bio-Label. Es setzt sich zu wenig für das Klima, die Biodiversität und die sozialen Bedingungen ein.
Allerdings darf man nicht vergessen: Diese Labels sind nicht ideal, aber auch nicht schlecht. Ausserdem stammt die WWF-Bewertung aus dem Jahr 2015. Möglicherweise haben sich einzelne Labels in der Zwischenzeit entwickelt. Eine neue Bewertung erscheint voraussichtlich 2022.
Grundsätzlich gilt so oder so: Besser ein bedingt empfehlenswertes Bio-Label berücksichtigen als gar keins.
Die einen machen mehr, die anderen weniger
Es gibt Bio-Labels, die sehr hohe und umfangreiche Bedingungen stellen. Die Produzenten müssen unter anderem auch auf das Klima, ein besseres Tierwohl und auf faire Arbeitsbedingungen achten. In den letzten Jahren entstanden aber viele neue Bio-Labels, die lediglich das Minimum der gesetzlichen Bio-Vorgaben erfüllen. Das heisst, sie achten vor allem darauf, dass kein Dünger und keine Pestizide eingesetzt werden und stellen sicher, dass die Tierhaltung den gesetzlichen Mindest-Anforderungen entspricht. Wer mehr unter Bio versteht als das, wird also mit einem solchen Label nicht glücklich sein.
Wie erkennt man verantwortungsvolle Label?
Vom blossen Hinsehen leider gar nicht. Allerdings bewertet der WWF mit diversen Partnern regelmässig die wichtigsten Lebensmittel-Labels der Schweiz. Dort wird genau aufgezeigt, wo die einzelnen Labels ihre Stärken und Schwächen aufweisen. Der Vergleich ist auf der WWF-Internetseite ersichtlich (Link siehe unten) oder kann als App aufs Smartphone geladen werden.
Immerhin 7 von 31 Labels bekommen in dieser Auswertung das Urteil «ausgezeichnet». Dazu gehören die Bioknospe, Naturaplan von Coop, Bio-Weide-Beef der Migros oder auch KAG-Freiland. Alle diese Labels gehen deutlich über die gesetzlichen Mindest-Anforderungen hinaus und beachten wichtige Aspekte wie Wasserverbrauch, Biodiversität oder Soziales.
19 Labels sind immer noch sehr empfehlenswert oder empfehlenswert.
Schlechte Bio-Labels gibt es nicht
5 Labels sind «bedingt empfehlenswert» - das schlechteste Urteil im Label-Vergleich. Eines davon ist das EU-Bio-Label. Es setzt sich zu wenig für das Klima, die Biodiversität und die sozialen Bedingungen ein.
Allerdings darf man nicht vergessen: Diese Labels sind nicht ideal, aber auch nicht schlecht. Ausserdem stammt die WWF-Bewertung aus dem Jahr 2015. Möglicherweise haben sich einzelne Labels in der Zwischenzeit entwickelt. Eine neue Bewertung erscheint voraussichtlich 2022.
Grundsätzlich gilt so oder so: Besser ein bedingt empfehlenswertes Bio-Label berücksichtigen als gar keins.