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Rot blüht der Mohn

Auf Getreideäckern, in Gartenbeeten oder auch im Balkonkistchen. Zurzeit blühen die verschiedenen Mohnarten und verwandeln die Natur in ein leuchtend rotes Farbenspiel. 

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Klatschmohn, Saatmohn und Sandmohn begleiten als sogenannte Beikräuter (Ackerbegleitflora) schon seit Jahrtausenden die Getreidefelder. Durch eine gezielt schonende Bewirtschaftung, wie zum Beispiel keine Verwendung von Herbiziden, nur eine mässige Düngung und ein obligatorisches Pflügen, können die im Boden vorhandenen Samen der Ackerbegleitflora, reaktiviert und gefördert werden. Klatschmohn (Papaver rhoes) kommt zudem in verschiedenen einjährigen Blumensaatmischungen vor und wird häufig ausgesät.


Mohnblüten erblühen nur für einen Morgen

Doch mit einem Trick halten sie in der Vase auch mehrere Tage. Dafür sollte man einen Mohnstängel mit vielen Knospen abschneiden. Die unteren drei Zentimeter des Stängels für eine halbe Minute in sehr heisses Wasser tauchen und erst dann einstellen.

Wenn die Mohnsamen reif geworden sind, öffnet sich am oberen Ende der Samenkapsel ein Spalt. Bei der kleinsten Erschütterung werden nun die Samen ausgestreut. Deshalb werden die Mohnsamen mit Hilfe einer Papiertüte geerntet: Samenkapsel mit der einen Hand festhalten. Mit der anderen Hand abschneiden. Dann die Samenkapsel in die Papiertüte fallen lassen und die Samen auffangen.

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