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Beim Sport oder in der Hitze schwitzen wir besonders stark - und das fast am ganzen Körper. Insgesamt sind zwei bis vier Millionen Schweissdrüsen in der Haut verteilt.
IMAGO / Pond5 Image
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Schweiss ist weit mehr als unsere natürliche Klimaanalage

Wenn es fliesst: Glitschige Hände oder Schweissflecken sind lästig, aber Schwitzen ist essenziell für unseren Körper.

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Gerade im Sommer wird es besonders deutlich: Schwitzen gehört zum Leben. Anstatt uns über die Schweissperlen zu ärgern, könnten wir dankbar dafür sein. Denn durch diesen Prozess wird unsere Körperkerntemperatur auch in der Hitze oder nach intensivem Sport auf ungefähr 37 Grad Celsius gebracht.

Das funktioniert so: Schweiss verdunstet auf der Hautoberfläche. Dadurch wird überschüssige Wärme abgeführt. Zudem haltet der Schweiss unsere Haut geschmeidig und bildet eine Schutzbarriere gegen Bakterien.

Und werden über den Schweiss auch Giftstoffe wie Alkohol aus unserem Körper transportiert? Wer eine wilde Nacht hinter sich hat, dessen Schweiss enthält minime Mengen an Alkohol. Es handelt sich um einen Bruchteil davon, was wir zu uns genommen haben. Denn die Hauptarbeit des Alkoholabbaus übernimmt die Leber. Es ist also ein Mythos, dass wir Alkohol oder andere Gifte in nennenswerter Menge ausschwitzen können.

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