Kurz vor Weihnachten 1812 ist die erste Auflage „Kinder- und Hausmärchen. Gesammelt durch die Brüder Grimm erschienen. Darin bereits enthalten waren die populären Volksmärchen wie der Froschkönig, Rapunzel oder Schneewittchen.
Märchen seien Geschichten auf Fragen, die damals nicht - oder noch nicht - erklärt werden konnten. "Die Märchen bieten aber Anleitungen, um eine erklärungsbedürftige Welt besser zu verstehen," sagt der Grimm-Spezialist und Literaturwissenschafter Heinz Rölleke in der Zeitblende auf SRF 4 News und ergänzt, "aber vor allem sind Märchen optimistische Geschichten, die immer wieder sagen, man kommt durch's Leben, wenn man es nur richtig macht." Deshalb gehört die Hexe im Märchen verbrannt, einen anderen Schluss würden Kinder nicht akzeptieren, ergänzt der Märchenforscher.
Heinz Rölleke erklärt in der Sendung zudem welche Rolle die Märchen aus der Schweiz im Märchenband der Grimms spielen.
Die optimistischen Wundergeschichten der Brüder Grimm
Keine anderen Geschichten und Erzählungen aus dem deutschsprachigen Raum sind weltweit so erfolgreich wie die Märchen der Brüder Grimm.
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