Zeugin des Brandes war Ruth Reinecke-Dahinden. Die 91jährige waschechte «Rigianerin» sagt: «Es war furchtbar, einfach dazustehen und zu wissen, dass da Menschen drin sind und die verbrennen nun einfach», Und die Historikerin Erika Flückiger Strebel skizziert die Tourismus-Entwicklung von den Anfängen im 17. Jahrhundert, als die Rigi eine beliebte Wallfahrts- und Badedestination war, über den aufkommenden Natur- und Aussichts-Tourismus vor gut 200 Jahren bis hin zur Blütezeit ab der Belle-Epoque, in der die Zentralschweiz Magnet wurde für Adel, Geschäftsleute und Prominenz aus ganz Europa.
Die Rigi: Trendsetterin für den alpinen Tourismus
Am 9. Februar 1961 brannte das Grand-Hotel «Rigi-Kaltbad» bis auf die Grundmauern nieder. Elf Menschen starben, rund 200 wurden gerettet. Es war Brandstiftung. Ein Hotelangestellter hatte im Alkoholrausch Feuer gelegt. Mit dem Brand verschwand das letzte der noblen Belle-Epoque-Hotels auf der Rigi.
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