Die kommunistische Guerrillabewegung setzte im Land einen Steinzeitkommunismus um: Die Kambodschaner mussten die Städte verlassen und als Bauern auf den Feldern arbeiten. Hungersnöten und Säuberungswellen fiel fast ein Viertel der Bevölkerung zum Opfer.
In der «Zeitblende» blicken wir zurück auf traumatische Jahrzehnte der kambodschanischen Geschichte – an denen der Westen nicht unbeteiligt war.
Gast in der Zeitblende ist der Historiker Bernd Stöver von der Universität Potsdam. Stöver hat ein Buch über die Geschichte Kambodschas geschrieben.
«Kambodscha hat am stärksten unter dem Kalten Krieg gelitten»
Kambodscha – bei diesem Namen denken viele an die berühmte Tempelanlage von Angkor Wat. Aber Kambodscha steht auch für einen der grössten Massenmorde an der eigenen Bevölkerung in der Geschichte der Menschheit. Verantwortlich dafür war das Terrorregime der Roten Khmer in den 1970er Jahren.
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