In der Zeitblende besuchen wir ein solches Zahlkind, das heute längst erwachsen ist, aber noch immer vergeblich auf die staatliche Anerkennung als Kind ihres leiblichen Vaters warten. Und wir sprechen mit Peter Breitschmid, Professor für Privatrecht, über die historische, soziale und rechtliche Dimension der Zahlvaterschaft.
Kind und Kegel - die Zahlvaterschaft wirkt auch nach 40 Jahren
Uneheliche Kinder waren in der Schweiz bis 1977 von Gesetzes wegen Kinder zweiten Ranges. Mit der Zahlvaterschaft musste der leibliche Vater für ein uneheliches Kind lediglich Alimente zahlen, es wurde aber keine Verwandtschaft begründet. Heute wirkt das Konstrukt etwa im Erbrecht immer noch.
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