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Arbeiten aus dem Museum für Gestaltung.
Bild: Keystone (Archiv)
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«Neues stösst auf Widerstand und muss Unwille erregen»

Schöne und funktionale Alltagsgegenstände für eine breite Schicht. Mit diesem Ziel haben im Mai 1913 Architekten, Industrielle, Künstler und Handwerker in Zürich den Schweizerischen Werkbund gegründet. Dieses Jahr feiert die Vereinigung ihr 100-jähriges Jubiläum.

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Der Schweizer Architekt und Designer Robert Haussmann ist seit 1956 Mitglied beim Werkbund. «Es war eine verschworene Gemeinschaft», sagt Haussmann rückblickend und beschreibt, wie er als junger Innenarchitekt mit Zeitgenossen in den 1950er und 60er Jahren moderne Möbel entwarf.

Obwohl Robert Haussmann bis heute Mitglied beim Werkbund ist, suchte er zusammen mit seiner Frau Trix nach neuen Wegen, wie Möbel auch noch gestaltet werden könnten. Mit ihrem Schaffen stiess das Ehepaar Haussmann in der Schweiz auf Widerstand. Auch bei den Mitgliedern des Werkbundes. «Aber man muss Unwille erregen, wenn man etwas Neues machen will», erinnert sich Robert Haussmann.