Warst du schon einmal auf einem Friedhof? Oder hast du ein mulmiges Gefühl beim Gedanken an einem Besuch dort? Elin (11) hat's gewagt. Vielleicht kennst du sie als Indira im «Treff». «Hier ist es sehr friedlich und gemütlich», beschreibt Elin den Friedhof Nordheim. «Und manchmal geht es hier sogar lustig zu und her», verrät ihr der Friedhofsgärtner Daniel Kemp.
Rundgang durch den «lebendigen» Friedhof
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Bild 1 von 7. Der Friedhof in goldiges Licht getaucht. Elin war noch nicht oft auf einem Friedhof. Ihr Urgrossmami ist zwar tot, aber sie wurde nach der Kremation (so nennt man das Verbrennen der Verstobenen) in einem Wald gebracht. «Wenn wir sie besuchen gehen, erzählt meine zweijährige Cousine, dass sie sie auf dem Grabstein sitzen sieht!» Diese Vorstellung findet Elin sehr schön. Bildquelle: SRF Kids .
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Bild 2 von 7. Auf geht's auf den Rundgang! Kleine Vorstellungsrunde: Elin und Reporterin Julia lernen den Friedhofsgärtner Daniel Kemp kennen. «Die Stimmung hier ist wie in einem sehr schönen Park. Laute Musik, Herumrennen, Velo fahren und Joggen sind aber nicht erlaubt. So können die Besucher:innen in Ruhe an diejenigen Menschen denken, die hier begraben liegen.». Bildquelle: SRF Kids.
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Bild 3 von 7. Leben und wohnen auf dem Friedhof. Kannst du dir vorstellen. auf einem Friedhof zu leben? In diesem schmucken Haus ist das Büro von Daniel Kemp und seinen Mitarbeiter:innen. «Früher wohnte hier aber der Friedhofswärter, und auch heute wohnt ein Mitarbeiter hier. Spezielle Wohnlage!» «Und man muss halt immer ruhig sein», gibt Elin zu bedenken. Bildquelle: SRF Kids.
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Bild 4 von 7. Ein Regenbogen-Grab für die Allerkleinsten . Wenn eine Frau ganz früh in der Schwangerschaft ihr Kind verliert, darf sie es hier begraben und ein Andenken aufstellen. «Wir nennen es das Engelsgrab.», erklärt Daniel Kemp. Die farbige Windharfe tönt toll, etwas wie ein Xylophon. Im Podcast hörst du sie auch! Bildquelle: SRF Kids .
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Bild 5 von 7. Ein kleiner Friedhofsbewohner – oder ganz viele. In diesem Bau lebt ein Fuchs! Die Jungen spielen jeweils mit den Plastikkerzen oder Blumen auf den Gräbern. «Wenn die Friedhofs-Nachbarn ihre Schuhe draussen lassen, findet man sie plötzlich auf dem Friedhof.» Auf dem Friedhof wimmelt es nur so von Tieren. Kein Wunder, der Friedhof grenzt an einen Wald und es fahren hier keine Autos. Bildquelle: SRF Kids .
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Bild 6 von 7. So sieht ein leeres Grab aus. Zwei Gräber sind immer bereit. Die verstorbene Person liegt dann in einem Sarg dort drin. Dieses Grab ist 1.80 Meter tief. Jedes Grab muss mindestens 1.50 Meter tief sein, damit die Grabruhe auch eingehalten werden kann. Wenn das Grab nicht tief genug begraben ist, könnten Tiere riechen, dass da eine verstorbene Person liegt. Bildquelle: SRF Kids.
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Bild 7 von 7. Die schöne Nischenwand . «Grosse Mauern, die wie ein Schliessfach aussehen, einfach schöner!», so beschreibt Elin die Nischenwand. In der Nischenwand sind die Urnen der Verstorbenen, die sich nicht begraben lassen wollen. Manche Urnen werden auch begraben. Bildquelle: SRF Kids.
«Bist du nicht oft traurig bei der Arbeit hier?»
Daniel, der Friedhofsgärtner, der Elin und die Reporterin Julia durch den Friedhof geführt hat, ist begeistert von seinem Beruf. Doch was macht eigentlich ein Friedhofsgärtner?
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