Federica de Cesco (geb. 1938 in Italien als Tochter eines italienischen Vaters und einer deutschen Mutter) wuchs mehrsprachig auf. Sie studierte Kunstgeschichte und Psychologie und zog 1962 in die Schweiz. Sie ist eine Weltreisende und hat auch eine Zeitlang bei den Tuareg in der Sahara gelebt.
Von fremden Kulturen und starken Frauen handeln auch ihre Geschichten. Das Buch «Der rote Seidenschal», das sie im Alter von 16 Jahren schrieb, begründete ihre Karriere als Jugendbuchautorin. Seit 1994 schreibt sie auch für Erwachsene.
Lesetipp
«Der rote Seidenschal» (1957). Federica de Cesco hat meine Teenagerzeit geprägt. Wenn ich heute «Der rote Seidenschal» lese, muss ich etwas schmunzeln. De Cesco schreibt so, wie ein junges Mädchen halt schreibt: blumig und mit Adjektiven gespickt. Aber gleichzeitig kann ich kaum glauben, dass de Cesco diesen Roman mit 16 geschrieben hat. Wie so oft geht es auch im Roman «Der rote Seidenschal» um ein Mädchen, das aus seiner Welt ausbricht, Abenteuer erlebt und sich in einen attraktiven Mann verliebt. Geschichten, die auch Mädchen von heute noch faszinieren. (Susanne Sturzenegger, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Tochter des Windes». Blanvalet, 2013.
- «Die Tibeterin». Marion von Schröder, 1998.
- «Silbermuschel». Hoffmann und Campe, 1994.
- «Manolo». Schweizer Jugend, 1964.
- «Der rote Seidenschal». Schweizer Jugend, 1957.