Im Dokumentarfilm «Leaving Neverland» erzählen zwei Männer, wie sie als Kinder vom «King of Pop» missbraucht wurden. In den USA und anderen Ländern, in denen der Film bereits gezeigt wurde, schlug er grosse Wellen.
Die zweiteilige Doku von Filmemacher Dan Reed konzentriert sich auf die mutmasslichen Missbrauchsopfer, James Safechuck und Wade Robson. Vertraute von Michael Jackson kommen nicht zu Wort. Der Film wurde deshalb für seine Einseitigkeit kritisiert und die Glaubwürdigkeit der beiden Männer infrage gestellt.
Die Dokumentation schildert jedoch nicht nur die mutmasslichen Vergehen des erfolgreichsten Popkünstlers der Geschichte, sie sucht auch Erklärungen für das Verhalten und Mechanismen von Tätern, Opfern und ihrem Umfeld. Damit wirft der Film viele Fragen jenseits von «wahr» oder «falsch» auf.
«Leaving Neverland» ist bei SRF ab 12 Jahren freigegeben. Gemäss den SRF Kinder- und Jugendmedienschutzrichtlinien werden Inhalte ab 12 Jahren im SRF Player zeitlich nicht eingeschränkt. Der Film ist online somit ganztags zugänglich, es wird jedoch schriftlich auf die Explizitheit einzelner Szenen und Aussagen hingewiesen.