Corona brachte nicht nur Schlechtes: Viele Menschen in der Schweiz mussten umdenken und kamen auf neue Ideen. Fünf Beispiele zeigen, wie Menschen dem Corona-Jahr mit ihren Projekten getrotzt und dabei etwas Neues geschaffen haben. Kleine Geschichten vom Gelingen, die über die Pandemie hinaus Zukunft haben.
Bach statt Bühne: Eine Rockband steigt ins Wasser
Was tun, wenn wegen Corona keine Konzerte mehr stattfinden? Einen Bach renaturieren! Das haben sich die Solothurner Musiker von «Supersiech» gesagt. Sie haben ihre Instrumente gegen Werkzeug getauscht.
Brot statt Piano: eine Musikerin entdeckt das Backen
Alle Konzerte abgesagt: Pianistin Bojana Antovic liess sich von Corona nicht entmutigen und hat sich in ihrer Wohnung in Bern eine eigene Backstube eingerichtet. Nun backt sie Sauerteigbrot fürs Länggassquartier – und will das in Zukunft ausbauen.
Der Kindergärtler wird zum Podcaster
Nix mit Videogames, TV oder gar Langeweile: Der 7-jährige Theo wurde im Lockdown erfinderisch und startet zusammen mit Papa Gianfranco seinen eigenen Tier-Podcast. Er wurde so nicht nur zum jüngsten Podcaster der Schweiz, sondern schaffte es sogar in die Schule und ins Museum.
Ein 3-Gänger im Wohnmobil statt in der Beiz
Trotz Lockdown im Restaurant essen: In über 90 Schweizer Restaurants kann man sich das Dinner ins Wohnmobil servieren lassen. Die Wohnmobilistinnen sind begeistert – und wollen das in Zukunft beibehalten.
Kultur bestellen – per Mausklick
Vom WhatsApp-Gedicht (1.-) bis zum eigenen Roman (130'000.-): Auf der Plattform «Salz+Kunst» bieten Künstlerinnen und Künstler ihre Werke an – und treten, wie im Fall der Geigerin Irina Pak, für ein Live-Konzert auch mal in einer Quartierstrasse auf.