Preis für komische Literatur - Schriftsteller Pedro Lenz gewinnt Jonathan-Swift-Preis

Da hat einer gut lachen: Schweizer Pedro Lenz wird für seine Verdienste an der satirischen Literatur geehrt.

Der Schweizer Schriftsteller Pedro Lenz wurde mit dem Jonathan-Swift-Preis für satirische und komische Literatur geehrt.

Lenz schenke der Schweizer Literatur den Humor, und dem Schweizer Humor die Literatur, hiess es in einer Mitteilung vom Donnerstag zur Begründung. Die Jury bestand aus dem Autor Charles Lewinsky, der Verlegerin Nelleke Geel und dem Büchermacher Gerd Haffmans.

20'000 Franken für komische Literatur

Die Auswahl des Preisträgers ist nicht an den deutschen Sprachraum gebunden, wie es auf der Website des Preises heisst. Seine wichtigsten Werke müssten aber in deutscher Sprache vorliegen. Zudem müsse der Preisträger an der Verleihungszeremonie teilnehmen.

Pedro Lenz auf «Ansichten»

SRF

Mehr zum Lesen, Sehen und Hören über Pedro Lenz gibt es auf der SRF-Literaturplattform «Ansichten».

Die Übergabe findet am 19. November im Literaturhaus Zürich statt. Der mit 20'000 Franken dotierte Preis wird seit 2015 vergeben und von der Werner Dessauer Stiftung finanziert.

Internationaler Literaturpreis für Satire und Humor

Seit 2015 wird die Auszeichnung jährlich vergeben. Sie ehrt Autorinnen und Autoren, die sich um «Humor und Satire verdient gemacht haben und Freude und Heiterkeit in unser Dasein bringen», wie es auf der offiziellen Seite heisst.

Bisherige Preisträger und Preisträgerinnen:

• 2015: Autorin Eva Menasse

• 2016: Autor Wolf Haas

• 2017: Autor T.C.Boyle

• 2018: Schriftsteller und Schauspieler Joachim Meyerhoff

• 2019: Autor David Sedaris

• 2020: Dramatikerin Yasmina Reza

• 2021: Liedermacher Marc-Uwe Kling und Komiker Torsten Sträter

• 2022: Musiker und Autor Sven Regener