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Luzian Schmassmann über die Mittagspause der Regenbogen.
Aus Meteostory vom 22.05.2024. Bild: Rahel Pontillo
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 23 Sekunden.

Bunter Himmel Regenbogen geniessen im Sommer eine Mittagspause

Im Sommerhalbjahr sieht man zur Mittagszeit keine Regenbogen. Die Sonne steht dafür zu hoch am Himmel. Nur am Morgen und gegen Abend halten sie als Fotomotive her.

Die Zutatenliste für Regenbogen ist überschaubar: Es braucht Regentropfen und Sonnenstrahlen. Bei der Sonne gilt aber besonderes Augenmerk. Am stärksten erscheint der Regenbogen, wenn das Sonnenlicht mit einem Winkel von 42 Grad auf die Regentropfen trifft.

Im Sommerhalbjahr steht die Sonne tagsüber sehr hoch am Himmel. Die Sonne scheint in einem grösseren Winkel als 42 Grad auf die Regentropfen. Der Regenbogen «versinkt» dadurch im Boden, bis er gar nicht mehr sichtbar ist. Er gönnt sich eine Siesta. In den Bergen dauert die Siesta weniger lang. Dies liegt daran, weil das Sichtfeld gegen unten tiefer ist. Gegen Abend steigt der Regenbogen langsam aus dem Boden empor. Vom Flugzeug aus, kann man sogar einen Regenbogen-Kreis beobachten.

Am Donnerstag ist Ruhetag

Das gilt zumindest für den Fotoapparat. Am Donnerstag regnet es zwar, Wolken verdecken aber grösstenteils die Sonne. Am Freitag und Samstag wechseln sich Schauer und Sonnenschein ab. Vor und nach der langen Mittagspause warten Regenbogen auf die Kameralinse. Regenbogen findet man am einfachsten mit folgendem Trick: Man stellt mit dem Rücken gegen die Sonne und geht vom Kopf des Schattens 42 Grad nach oben. Dort sollte der Regenbogen zu finden sein.

Regenbogen über einer Fussgängertreppe mit einem 42-Grad-Winkel.
Legende: Patrik Eschle

Meteostory, SRF3, 09.40, 22.05.24

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