Die Tops und Flops
Weltuntergangsstimmung zum Monatsbeginn
Eine Staubwolke aus der Sahara erreichte am ersten Februarwochenende die Schweiz und sorgt für spektakuläre Stimmungen, insbesondere in den Bergregionen.
Das Spektakel war aussergewöhnlich stark und gut zu sehen und kam ausserordentlich früh im Jahr. Normalerweise wird Saharastaub vorwiegend im Frühling und Herbst zum Alpenraum geführt. Eine weitere Saharastaub-Wolke folgte in der letzten Februarwoche.
Kurzfristig zurück in die Eiszeit
Eine bitterkalte Wetterphase in Kombination mit kräftiger Bise sorgte Mitte des Monats kurzfristig für Eiszeit-Gefühle. Während gut vier Tagen, vom späten Mittwochabend 10. Februar bis und mit Montagmorgen 15. Februar, stiegen die Temperaturen vielerorts im Flachland nie über 0 Grad.
Winter gab kampflos auf
Nach der Eiszeit schien der Winter in der zweiten Februarhälfte keine Lust mehr zu haben und gab kampflos auf. Ein markantes Frühlingshoch sorgte für trockene und ausgesprochen milde Luft. T-Shirt Wetter war angesagt und Neuschnee war weit und breit nicht in Sicht. In den Bergen ging es vom Pulverschnee-Skifahren direkt zu den Sulz-Abfahrten über.
An einigen Messstationen waren der 24. und 25. Februar unter den 10 wärmsten Februartagen der letzten rund 60 Jahren. In Chur wurden am 25. Februar 20.9 Grad gemessen. Insgesamt fällt der Februar Im Vergleich zur langjährigen Norm deutlich zu warm aus.