Das Wichtigste in Kürze
- Um die Mittagszeit und am Nachmittag Potential für kräftige Gewitter
- Es muss gebietsweise mit Hagel, Starkregen sowie Sturm- oder gar Orkanböen gerechnet werden
- Tipps: Sonnenstoren einziehen, Kanalisation freihalten, exponierte Lagen und Waldspaziergänge meiden
Grosswetterlage
Ein Gewittertief zieht an Pfingsten von Frankreich nach Deutschland. Zunächst ist die Luft schwülwarm und anfällig für Gewitter, im Laufe des Tages folgt eine Kaltfront. Diese Kombination kann stellenweise unwetterartige Gewitter bringen.
Potential für heftige Gewitter
Bereits in den frühen Morgenstunden zogen einige heftige Hagelgewitter über Teile der Kantone Freiburg, Bern, Solothurn und Luzern hinweg. Dabei fielen in Egolzwil/LU in kurzer Zeit 26 mm und in Huttwil/BE 24 mm Regen. Lokal war es stürmisch, in Egolzwil wurde eine Orkanböe von 133 km/h registriert.
Um die Mittagszeit und am Nachmittag ziehen weitere Gewitterlinien von Südwest nach Nordost über die Schweiz hinweg. Dabei besteht das grösste Unwetterpotential in der Zentral- und Ostschweiz sowie auf der Alpensüdseite. Stellenweise muss mit viel Regen in kurzer Zeit, Hagel sowie Sturm- oder gar Orkanböen gerechnet werden. In den westlichen Landesteilen gibt es bereits im Laufe des Nachmittags eine Wetterberuhigung. Am Abend klingt die Gewitteraktivität auch im Süden und Osten allmählich ab.