Die Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» des Mieterinnen- und Mieterverbands will den Bund verpflichten, zusammen mit den Kantonen das Angebot an preisgünstigen Mietwohnungen zu fördern.
Mindestens 10 Prozent der neu gebauten Wohnungen müssten im Eigentum von Trägern des gemeinnützigen Wohnungsbaus sein. Das soll unter anderem mit Vorkaufsrechten für Kantone und Gemeinden erreicht werden. Zudem dürfen Fördermassnahmen für Sanierungen nicht zum Verlust von preisgünstigen Mietwohnungen führen.
Bundesrat und Parlament lehnen das Volksbegehren ab. SP und Grüne unterstützen die Initiative. Ein überparteiliches Nein-Komitee von Vertretern der Mitte-rechts-Parteien CVP, BDP, GLP, FDP und SVP kämpft dagegen.