- Der Bundesrat will in der ganzen Schweiz mehr Halb- und Viertelstundentakte anbieten - auch in den Kantonen Aargau und Solothurn. Er begründet den Schritt mit der steigenden Nachfrage.
- Total will der Bund die Bahnangebote bis 2035 für fast 12 Milliarden Franken ausbauen.
- Im Programm 2035 sind in der Region Aargau/Solothurn zum Beispiel neue Viertelstundentakte auf den Strecken Olten-Baden, Aarau-Zürich, Brugg-Zürich, Lenzburg-Wohlen, Solothurn-Oensingen-Zürich, Solothurn-Flumenthal, usw. drin.
- Zudem sollen in den Bahnhöfen «die dringendsten Kapazitätsengpässe beseitigt werden», zum Beispiel in Lenzburg oder Olten, schreibt der Bundesrat in der Botschaft ans Parlament.
Am Bahnhof Lenzburg sollen gemäss Botschaft zum Beispiel die Perrons und die Personenunterführung verbreitert werden. Hier will der Bund 192 Millionen Franken ausgeben. Es ist der zweitgrösste Betrag für Bahnhöfe. In Olten sollen unter anderem die Perronzugänge und die Unterführung angepasst werden. Kostenpunkt: 70 Millionen Franken.
Zudem sind für den Personenverkehr auf diversen Strecken längere Züge geplant. Es soll Doppelstock-Züge geben auf der Jurasüdfuss-Linie. Weiter plant der Bund Trassen für den Güterverkehr. Zum Beispiel will er in der Region die Express-Trassen auf folgenden Strecken ausbauen: Basel–Olten–Bern oder Solothurn–Lausanne.