Es passiert in einer Nacht Ende Mai: Zwei Kühe von Landwirt Rolf Christen sind plötzlich verschwunden. Kurz darauf entdeckt er sie tot in einer Schlucht. Ein Helikopter muss sie abtransportieren.
Vieles deutet für den Landwirt auf einen Wolfsangriff hin. Entscheiden müssen das die Behörden.
Die Arbeit von Experten
Christen schickt eine DNA-Probe an die Kora-Stiftung, die Grossraubtiere in der Schweiz überwacht. Die wiederum sendet sie an die Universität Lausanne. Am Schluss wird der Kanton über das Ergebnis informiert. Jedes Jahr treffen mehr als 2000 Proben im Universitätslabor ein. 40 Prozent davon sind unbrauchbar.
Entschädigung bei nachgewiesenem Angriff
So verhält es sich wohl auch im Fall des Landwirts. Die Krux: Eine Entschädigung gibt es nur bei einem nachgewiesenen Wolfsangriff.
Noch hofft Christen auf eine positive Antwort durch das Labor. Unterdessen bewacht er seine Kühe. Und hält Ausschau nach dem Wolf.