Zum Inhalt springen

Erste Bilanz Neuer E-Bus der BVB ist kein Freund enger Kurven

Der Elektrobus hat einen grösseren Kurvenradius als die alten Busse. Wie gross das Problem ist, will die BVB nun testen.

Seit Anfang Februar ist der neue E-Gelenkbus der BVB auf den Strassen Basels unterwegs. Grundsätzlich sei man sehr zufrieden, sagt Sprecherin Sonja Körkel: «Unsere Bilanz fällt positiv aus, auch der Energieverbrauch stimmt.»

Ein Fragezeichen bleibt aber noch beim Kurvenradius. Dieser ist grösser als bei den normalen Bussen der BVB. Dies berichtete die Zeitung «bz Basel». Bei einem grösseren Radius braucht der Bus auch mehr Platz, wenn er um eine Kurve fährt. Bei den BVB will man deswegen nicht von einem Problem sprechen. «Es ist noch zu früh um zu sagen, ob der E-Bus deswegen auf gewissen Linien nicht fahren kann.» Doch das ist eigentlich der Plan: Der Bus soll auf allen Linien eingesetzt werden können.

In den nächsten Tagen wolle man auf Testfahrten evaluieren, wie der Bus mit engeren Kurven klarkommt. Bis im Jahr 2027 will die BVB die gesamte Flotte auf E-Busse umstellen. Das koste einen «mittleren dreistelligen Millionenbetrag», sagt Sonja Körkel. Ein einziges Fahrzeug kostet 800'000 Franken.

Meistgelesene Artikel