Ob «Like a Virgin» oder «Material Girl» – viele ihrer Songs sind längst zu Klassikern geworden. Heute wird Madonna 65 Jahre alt. Doch wer steckt hinter der «Queen of Pop», die seit Jahrzehnten weltweit Millionen Menschen begeistert und auch immer wieder schockiert?
Bewegte Kindheit und Durchbruch
Geboren wurde Madonna Louise Ciccone 1958 im US-Bundesstaat Michigan in einer italienischstämmigen Grossfamilie. Ihre Mutter starb an Brustkrebs, als sie noch ein kleines Mädchen war. Danach kümmerte sich ihr Vater anfangs alleine um die sieben Kinder, bis er die Haushälterin der Familie heiratete. Madonna besuchte katholische Schulen und zeitweise sogar eine Klosterschule. Nach dem Abschluss versuchte sie, sich in New York als Tänzerin und Sängerin durchzusetzen, und hielt sich nebenbei mit verschiedenen Jobs über Wasser.
Legende:
Madonna im Jahr 1978, kurz nach ihrem Umzug nach New York.
Getty Images / Michael McDonnell
Über einen DJ lernte sie den Geschäftsführer eines Musiklabels kennen und staubte einen Plattenvertrag ab. 1983 verkaufte sich bereits ihr erstes Album «Madonna» millionenfach. Es legte den Grundstein für eine phänomenale Weltkarriere. Der endgültige Durchbruch gelang ihr nur kurze Zeit später, nämlich 1984, mit dem Album «Like a Virgin».
Skandale und Auszeichnungen
Im selben Jahr sorgte Madonna bei den MTV Video Music Awards erstmals mit einem Auftritt für Aufsehen. Während der Performance zu «Like a Virgin», dem gleichnamigen Titelsong des Albums, trug sie ein weisses Hochzeitskleid, rekelte sich lasziv auf der Bühne und täuschte Sex-Bewegungen vor. Ein Aufschrei ging um die Welt. In den darauffolgenden Jahren machte sie immer wieder durch Skandale von sich reden.
Zeitgleich stieg sie mit Hits wie «Like a Virgin», «Material Girl» und «Like a Prayer» zum Weltstar auf. In ihrer Karriere verkaufte sie über 350 Millionen Tonträger weltweit. Damit ist sie die kommerziell erfolgreichste Sängerin der Welt.
65 Jahre Madonna: Ihre grössten Skandale und Erfolge
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Bei den MTV Video Music Awards 1984 performte Madonna «Like a Virgin». Im Hochzeitskleid rekelte sie sich lasziv auf der Bühne, was für Aufregung sorgte.
Getty Images / Frank Micelotta
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1986 sang Madonna in «Papa Don't Preach» von einer schwangeren Teenagerin, die gegen den Willen ihres Vater das Kind behalten will. Ihr wurde vorgeworfen, junge Mädchen zu Schwangerschaften zu ermuntern.
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1989 spaltete Madonna mit dem Videoclip zu «Like a Prayer (1989)» die Gemüter, unter anderem weil sie vor brennenden Kreuzen tanzte. In den USA wurde das Video boykottiert und die Sängerin verlor Werbeverträge.
IMDb
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1990 trat Madonna auf der «Blonde Ambition»- Tour rund um die Welt auf. Wieder zog sie mit sexuellen Anspielungen während ihrer Konzerte die Aufmerksamkeit auf sich. In Kanada drohte ihr die Polizei gar mit einer Verhaftung.
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Neben der Musik versuchte sich Madonna immer wieder als Schauspielerin. Für die Hauptrolle in «Evita» 1997 wurde sie mit einem Golden Globe ausgezeichnet.
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In ihrer Karriere sammelte Madonna einen Preis nach dem anderen. Darunter sieben Grammys und zwei Golden Globes.
Getty Images / SGranitz
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Bei den MTV Video Music Awards 2003 stand Madonna gemeinsam mit Britney Spears und Christina Aguilera auf der Bühne. Alle drei küssten sich vor laufender Kamera, was das Publikum schockierte.
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Während ihrer «Confessions»-Tour liess sich Madonna unter anderem an ein Kreuz nageln – ein Affront vor allem für den Vatikan. Finanziell war die Tournee ein Erfolg.
Getty Images / Alexander Hassenstein
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Zuletzt löste Madonna mit ihrem Aussehen Debatten über Schönheitsoperationen aus, wie mit diesem Auftritt an den Grammy-Awards 2023.
Getty Images / Frazer Harrison
Stürmisches Liebesleben
Und auch privat sorgte Madonna wiederholt für Schlagzeilen, unter anderem durch ihr turbulentes Liebesleben. Zweimal war sie verheiratet, erst mit US-Schauspieler Sean Penn, dann mit dem britischen Regisseur Guy Ritchie. Zudem zeigte sie sich über die Jahre immer wieder in unterschiedlichen Beziehungen. Neben zwei leiblichen Kindern hat Madonna vier Kinder adoptiert.
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1984 lernte die «Queen of Pop» den Schauspieler Sean Penn kennen und lieben. 1985 gaben sie sich das Jawort. 1989 liessen sie sich wieder scheiden.
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Eine weitere Beziehung führte sie mit ihrem Fitnesstrainer Carlos Leon.
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Mit ihm bekam sie 1996 eine gemeinsame Tochter, Lourdes Leon. Hier im Februar 2007.
Getty Images / Kevin Mazur / Wireimage
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Ehemann Nummer zwei war danach der britische Regisseur Guy Ritchie. 2000 schritten sie vor den Traualtar, 2008 liessen sie sich scheiden.
Getty Images / Vince Bucci / Newsmakers
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Im Jahr 2000 kam der gemeinsame Sohn Rocco zur Welt.
Getty Images / James Devaney
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Adoptivsohn David Bandana kam im Jahr 2008 in Madonnas Leben. Sie adoptierte ihn aus einem Waisenhaus in Malawi.
Instagram / madonna
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2009 adoptierte sie zudem Mercy James (zweite von links). Die Zwillingsmädchen Estere und Estelle sind Madonnas jüngste Kinder, ebenfalls aus Malawi adoptiert.
Getty Images / Alberto E. Rodriguez
Eine Welttournee steht an
Eigentlich wollte die «Queen of Pop» ihren Geburtstag dieses Jahr auf Welttournee verbringen, doch dann kam alles anders. Eine schwere bakterielle Infektion brachte den Popstar im Juni für mehrere Tage auf die Intensivstation eines Krankenhauses in New York. Den Start ihrer geplanten «Celebration Tour» durch Kanada, die USA, Mexiko und Europa musste Madonna verschieben. Am 14. Oktober soll diese nun in London starten. In der Schweiz wird sie jedoch keinen Halt machen.
Einen besseren Zeitpunkt scheint es für die «Celebration Tour» fast nicht zu geben. Denn mit der Tournee kann die Sängerin nicht nur ihren 65. Geburtstag feiern, sondern gleich auch das 40-Jahre-Jubiläum von «Madonna», dem ersten Album ihrer Karriere.
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