Was ging Amy Winehouse im Teenager-Alter wohl durch den Kopf? So einiges, wie sich jetzt herausstellt. Die verstorbene Soul-Ikone soll damals ein Notizbuch nach dem anderen gefüllt haben – mit persönlichen Gedanken, Listen und Zeichnungen. Diese wollen ihre Eltern, Janis Winehouse-Collins und Mitch Winehouse, nun der Öffentlichkeit zeigen. «Zwölf Jahre nach ihrem Tod müssen wir immer noch lächeln, wenn wir auf diese Zeichnungen und Kritzeleien von Amy schauen», sagen sie.
Die britische Tageszeitung «The Telegraph» veröffentlichte bereits einige Passagen aus den persönlichen Notizen der verstorbenen Sängerin. Eines Tages hielt sie beispielsweise fest:
Ich freue mich, dass ich anders bin. Es ist nicht so, dass ich wie alle anderen sein möchte. Ich liebe es, meinen eigenen, individuellen Stil zu haben.
Janis Winehouse-Collins und Mitch Winehouse gingen nach dem Tod ihrer Tochter deren alten Texte und Zeichnungen durch. So hätten sie ihre Tochter immer besser verstehen können, sagen sie.
Die Gedanken der jungen Amy Winehouse hinterlassen aber nicht nur positive Gefühle. In ihren Texten sind auch folgende Worte zu finden:
Ich hasse mein Temperament. Manchmal zerfrisst es mich so sehr, dass ich gegenüber denen, die ich liebe, körperlich gewalttätig werde. So oft ich auch sage, dass es mir leidtut, es ist etwas, das sie nie vergessen werden.
Solche Worte zeigen die Tragik, die sich wie ein roter Faden durch das Leben von Amy Winehouse zog. Das Buch «Amy Winehouse – In Her Words» soll Ende August erscheinen und lässt einen zurück in die Kindheit und Jugend der exzentrischen Musikerin reisen.