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Benefizkonzert «FireAid» Musikstars sammeln Millionen für Brandopfer in Los Angeles

Das Benefizkonzert «FireAid» holte über 30 Stars auf die Bühne, um Opfer der kalifornischen Waldbrände zu unterstützen.

Mehr als 30 internationale Musik-Stars folgten am Donnerstagabend in Los Angeles dem Ruf von «FireAid», um Spenden für die Betroffenen der jüngsten Waldbrände in Kalifornien zu sammeln. Green Day und Billie Eilish eröffneten die auf zwei Arenen aufgeteilte Wohltätigkeits-Veranstaltung.

Durch darauffolgende Auftritte von Hochkarätern wie Pink, Sting, Lady Gaga und den Red Hot Chili Peppers, kam das Publikum vor Ort und bei Streaminganbietern weltweit in den Genuss einer aussergewöhnlich hohen Dichte globaler Superstars.

Die Red Hot Chili Peppers mit Sänger Anthony Kiedis bei «FireAid»
Legende: Die Red Hot Chili Peppers mit Sänger Anthony Kiedis bei «FireAid» John Shearer / Getty Images

Schätzungen gehen aktuell von mehreren Millionen US-Dollar an generierten Spendengeldern aus. Darunter auch jene über 1 Million US-Dollar durch die irische Band U2. Diese war selbst nicht zugegen. Stattdessen überbrachte Hollywood-Star Billy Crystal die Nachricht über die Spende.

Ich trage noch immer die gleichen Sachen, mit denen ich mein Haus verlassen musste.
Autor: Billy Crystal Schauspieler und Komiker

Der 76-Jährige, der selbst sein Zuhause an die Flammen verlor, sorgte mit seinem Erscheinen für einen emotionalen Höhepunkt. «Ich trage noch immer die gleichen Sachen, mit denen ich mein Haus verlassen musste», so Crystal.

Den Grundstein legte George Harrison

Begründer von Benefizkonzerten in der heutigen Grössenordnung ist der ehemalige «The Beatles»-Gitarrist George Harrison. 1971 rief er zusammen mit dem indischen Musiker Ravi Shankar «The Concert for Bangladesh» ins Leben.

Stars wie Bob Dylan und Eric Clapton traten vor 40'000 Zuschauenden im New Yorker Madison Square Garden auf. Die Einnahmen dienten der Unterstützung von Flüchtlingen in Folge des Bangladesch-Krieges.

«The Concert for Bangladesh» 1971 in New York

Als bedeutendstes wohltätiges Musik-Event gilt nach wie vor «Live Aid» aus dem Jahr 1985. Organisiert haben das Mega-Event mit Shows in London, UK und Philadelphia, USA die Musiker Bob Geldof und Midge Ure.

Die TV-Übertragung erreichte weltweit rund 1.5 Milliarden Menschen. Über 160 Millionen Franken an getätigten Spenden zur Linderung der Hungersnot in Afrika liessen sich im Anschluss auf das Projekt zurückführen.

SRF 1, G&G Flash, 31.1.2025, 15:45 Uhr

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