«Bullet Train» – das ist der Titel des Eröffnungsfilms vom Locarno Filmfestival mit Brad Pitt in der Hauptrolle. «G&G»-Moderatorin Jennifer Bosshard trifft den Hollywood-Star in Berlin zum Interview.
Nach der Corona-Pandemie freut sich Brad Pitt, wieder von der Kamera zu stehen: «Wir waren mitten im Lockdown. Das war eines der ersten Projekte, das wieder aufgenommen wurde. Ich habe das Skript gelesen und wollte einfach nur lachen. Ich glaube, das wollten wir alle.»
Es ist ein unglaubliches Gefühl, wenn man einen Film bis zur Zielgeraden begleitet.
Spass aber auch eine ordentliche Portion Action stehen im Zentrum des Films «Bullet Train» von David Leitch. Brad Pitt spielt darin einen Auftragskiller, der während einer Zugfahrt durch Japan einen Job erledigen soll und dabei mit seinen Arbeitskollegen kollidiert.
Der Regisseur des Filmes David Leitch kennt Brad Pitt bestens. In den Filmen «Fightclub», «Mr. and Mrs. Smith» und beim Film «Troja the Mexican» fungierte Leitch als Pitts Stuntdouble. Und auch heute überlässt Pitt seine Stunts lieber den Profis. «Ich bevorzuge einen Stuntman. Ich mache dann eine kleine Pause, trinke einen Kaffee komm zurück und frage: Und wie war ich? Das ist doch super!»
Besonders witzig, wenn man bedenkt, dass der 58-Jährige seinen bislang einzigen Schauspiel-Oscar für die Rolle eines Stuntdoubles im preisgekrönten Film «Once Upon A Time in Hollywood» im Jahr 2020 gewonnen hat.
Nicht nur als Schauspieler erfolgreich
Das ist aber nicht sein einziger Oscar. Im Jahr 2014 gewann Brad Pitt als Produzent des Filmes «12 Years a Slave» einen Oscar. Auf diesen ist der Filmemacher besonders stolz: «Es ist ein unglaubliches Gefühl, wenn man einen Film bis zur Zielgeraden begleitet und dann dabei zusehen kann, wie er den Nerv der Zeit trifft. Das ist die grösste Belohnung überhaupt.»
Nun ist Brad Pitt aber wieder auf der Leinwand zu sehen, ganz zur Freude seiner Fans. Ab dem 4. August läuft der Film «Bullet Train» in den Schweizer Kinos.