Nach Dreharbeiten zu seinem neuen Film in Mexiko sorgte ein Vorfall mit Brad Pitt für Aufsehen: Eine Frau küsste ihn ungefragt auf die Wange.
Der Zwischenfall, der in den sozialen Medien grosse Empörung auslöste, wurde von zahlreichen Fans als respektlos und übergriffig verurteilt.
Pitt drehte Szenen für einen neuen Formel-1-Film und überraschte am 26. Oktober das Publikum des Qualifikationsrennens beim Grossen Preis von Mexiko mit einem Auftritt auf der Rennstrecke.
Erst das Selfie, dann der Kuss
Während er sich nach Abschluss der Dreharbeiten noch kurz Zeit für die Fans nahm, schritt eine Frau für ein Selfie näher an ihn heran, legte ihre Hand auf seine Schulter und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
In sozialen Netzwerken wie X äusserten viele Nutzerinnen und Nutzer ihr Unverständnis und Kritik am Verhalten der Frau.
«Das war respektlos und eine Verletzung seiner Privatsphäre», kommentierte ein Nutzer, und andere stimmten zu: «Er blieb extra stehen, um Fotos zu machen, und verdient Respekt.» Einige nannten die Geste «widerlich» und «Belästigung», da sie ohne Pitts Zustimmung geschah.
Brad Pitt selbst schien den Vorfall jedoch gelassen zu nehmen. Laut einem Insider fühlte er sich durch die Situation nicht bedroht und nahm es mit Humor, «solange es ein Kuss und kein Faustschlag ins Gesicht war».
Er sei zwar überrascht gewesen, aber letztlich dankbar für seine treuen, leidenschaftlichen Fans. Er habe sich nicht bedroht gefühlt und hatte kein Problem mit der Situation, wie das britische Nachrichtenportal «Daily Mail» am 5. November schrieb.
Der Hollywood-Star war bei Dreharbeiten zum Film «F1». Darin spielt er den Rennfahrer Sonny Hayes, der aus dem Ruhestand zurückkehrt, um als Mentor für junge Talente zu fungieren. Der Film, der mit Unterstützung der Formel-1-Community produziert wird, soll voraussichtlich im Juni 2025 in die Kinos kommen.
Brad Pitt zählt seit Jahrzehnten zu den bekanntesten Schauspielern Hollywoods. Geboren 1963 in Oklahoma, eroberte er in den 1990er-Jahren mit Filmen wie «Interview mit einem Vampir» und «Sieben» die Leinwand.
Seinen internationalen Durchbruch erzielte er bereits 1991 mit dem Roadmovie «Thelma & Louise».
1999 feierte er als Hauptdarsteller in «Fight Club» einen Kult-Erfolg, und spätestens ab den 2000ern bewies Pitt seine Vielseitigkeit in «Troja», «Mr. & Mrs. Smith» und «Inglourious Basterds».
2014 gewann er seinen ersten Oscar als Produzent von «12 Years a Slave». 2020 folgte der Oscar als bester Nebendarsteller in «Once Upon a Time in Hollywood».
