Bereits im August informierte das Bundesamt für Gesundheit die Kantone über die Ebola-Bedrohung. «Nun kommen laufend neue Konzepte», sagt Martin Liesch, Referenzarzt für Ebola am Kantonsspital Graubünden.
Gemäss Liesch wäre das Kantonsspital gut auf Ebola-Patienten vorbereitet. Leute mit Verdacht auf Ebola-Erkrankung würden isoliert, und wenn sich der Verdacht bestätigt, ins Universitätsspital Genf transportiert werden.
Arztpraxen informiert
Die Bündner Ärzte wurden von Kantonsarzt Martin Mani mit einem Schreiben informiert, was bei Verdachtsfällen zu tun ist. Darin geht es auch darum, besorgte Patienten beruhigen zu können: «Patienten, die in den vorangegangenen 21 Tagen NICHT in den drei Staaten Guinea, Liberia oder Sierra Leone waren, haben kein Ebola-Fieber!»