- Der Ton zwischen den USA und Nordkorea wird wieder schärfer.
- Mit bissigen Bemerkungen hat die nordkoreanische Vize-Aussenministerin Äusserungen von US-Präsident Donald Trump quittiert.
Trump hatte zuletzt in Anspielung auf den Atomstreit mit Nordkorea von einer möglichen Anwendung militärischer Gewalt gesprochen und Machthaber Kim Jong-un abermals als «Raketenmann» bezeichnet. Fielen solche Ausdrücke erneut mit Absicht, «müsste dies wirklich als seniler Rückfall eines dementen Alten» gedeutet werden, wurde Vize-Aussenministerin Choe Son-hui von den Staatsmedien zitiert. Trumps Worte hätten «eine Hasswelle unserer Bürger gegen die USA» ausgelöst.
Choe warnte vor einer Rückkehr zum Krieg der Worte. Sollten Trumps Bemerkungen eine geplante Provokation gewesen sein und nicht bloss ein verbaler Ausrutscher, werde dies als gefährliche Herausforderung aufgefasst. Um dem zu begegnen, werde Nordkorea ebenfalls zu «harschen Worten gegen die USA» greifen.