- Bei einem Unfall eines Lastwagens in Mexiko sind nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft mindestens 55 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 100 wurden verletzt.
- Der Laster kippte am Donnerstag im südmexikanischen Ort Chiapa de Corzo um.
- Er habe mittelamerikanische Migranten transportiert.
Dies teilte Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador auf Twitter mit. Gleichzeitig drückte er den Angehörigen der Opfer sei Beileid aus und sendete ihnen eine Umarmung.
Nach Angaben der Zivilschutzbehörde des Bundesstaates Chiapas gab es auch Dutzende Verletzte. Deren Chef, Luis García, sagte dem Sender Milenio TV, der Lastwagen sei nach Aussagen von Augenzeugen in einer Kurve zu schnell unterwegs gewesen.
Hunderttausende Migranten versuchen jedes Jahr, über Mexiko in die USA zu gelangen. Die Mehrheit stammt aus Mexiko oder aus einem der mittelamerikanischen Länder Guatemala, Honduras und El Salvador. Dort herrschen viel Armut, Gewalt und Korruption, hinzu kommen die Folgen von Dürren und Naturkatastrophen. Viele der Migranten werden von Schleusern dicht gedrängt in Lastwagenanhängern transportiert.