Es ist Ramadan. Auch in Libyen. Zeit der Besinnung und Einkehr eigentlich. Dennoch wird weiter gekämpft.
Um die Hauptstadt Tripolis etwa, zu deren Eroberung sich General Chalifa Haftar und seine Libysche Nationalarmee vor über einem Jahr aufgemacht hatten. Unterstützt wird Haftar unter anderem von den Emiraten, Russland und Ägypten.
Angriff mit 14 Verletzten
In den letzten Wochen haben die Angriffe auf zivile Ziele in Tripolis nochmals zugenommen. Jüngstes Beispiel: eine Attacke auf das Zentral-Spital der Stadt am Donnerstag mit 14 Verletzten.
Die von der UNO anerkannte Regierung in Tripolis, militärisch unterstützt von der Türkei, macht die Truppen Haftars für den Angriff verantwortlich.
Mehrere EU-Länder besorgt über Lage in Libyen
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Der deutsche Aussenminister Heiko Maas (im Bild) und seine Kollegen aus Italien, Frankreich und der EU haben sich besorgt über die Lage in Libyen geäussert. «Wir verurteilen insbesondere die jüngsten Angriffe auf das Stadtzentrum und den Flughafen von Tripolis und die steigende Zahl ziviler Opfer», sagte Maas am Donnerstag nach seiner Unterredung mit Luigi DiMaio, Jean-Yves LeDrian und Josep Borrell.
«Statt endlich eine Waffenruhe einzuhalten, erliegen die Konfliktparteien noch immer dem Irrtum, der Konflikt sei militärisch zu gewinnen.» Dies werde noch durch weitere fortlaufende Verletzungen des Waffenembargos durch «internationale Unterstützer» gefördert. Die EU müsse ihre Anstrengungen um Frieden fortsetzen, so Maas. (sda)
17 Angriffe auf Spitäler, Spitalpersonal und Ambulanzen hat die NGO International Rescue Committee in diesem Jahr bereits gezählt. Allein das ist zu viel.
Doch alle Aufrufe zur nachhaltigen Waffenruhe sind bisher verhallt. Den Kriegsparteien und ihren Verbündeten fehlt der Wille zum Kompromiss – auch wenn der Konflikt militärisch nicht zu gewinnen sein dürfte.
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