- Der Osten der syrischen Hauptstadt Damaskus ist Ziel heftiger Luftangriffe durch die syrische Regierung geworden.
- Seit dem Morgengrauen werden Stellungen unter Kontrolle der Aufständischen bombardiert.
- Ziel des Angriffs: Die Islamisten, welche am Sonntag einen Angriff auf Regierungstruppen gestartet haben.
Syrische Regierungstruppen haben sich im Nordosten von Damaskus erneut schwere Gefechte mit Aufständischen geliefert. Nach Informationen der oppositionsnahen Beobachtungsstelle für Menschenrechte gingen die Kämpfe in den Vororten Dschobar und Al-Kabun weiter.
Aus Militärkreisen verlautete, die Armee habe alle am Vortag verlorenen Stellungen zurückerobert. Die Streitkräfte setzten auch die Luftwaffe ein, einige Strassen in von Regierungstruppen kontrollierten Gebieten waren gesperrt.
Rebellen in unter Druck
Die Rebellen hatten nach eigenen Angaben die Regierungskräfte am Sonntag in Dschobar angegriffen, um für Entlastung ihrer Verbände in den Bezirken Al-Kabun und Barsa zu sorgen. Die Armee hat diese vom Stadtteil Ost-Ghuta abgeschnitten, der weiterhin von den Aufständischen kontrolliert wird.
Den Regierungstruppen ist es in den vergangenen 18 Monaten gelungen, die Rebellen sowohl in Damaskus als auch im ganzen Land zurückzudrängen. Sie werden dabei von russischen und iranischen Kräften sowie schiitischen Milizen unterstützt.