- Am Rande eines eritreischen Festivals in der schwedischen Hauptstadt Stockholm ist es zu Ausschreitungen gekommen.
- Mehr als 50 Menschen wurden verletzt, unter ihnen sind acht Schwerverletzte.
- Rund 100 Personen wurden laut der Polizei festgenommen.
Rund 1000 Gegnerinnen und Gegner der Regierung in Eritrea versammelten sich und griffen das «Eritrea Scandinavia»-Festival an, wie schwedische Medien berichteten. Demnach warfen sie auch Steine auf Polizisten. Dabei wurden drei Polizeibeamte verletzt.
Augenzeugen und Reporter vor Ort sprachen von chaotischen Szenen und Schlägereien. Die Polizei nahm Ermittlungen wegen gewalttätiger Ausschreitungen, Brandstiftung und schwerer Sabotage der Einsatzkräfte auf.
Die Veranstaltung war bereits in der Vergangenheit wegen ihrer Nähe zum autoritären Regime in Eritrea kritisiert worden. Vor rund einem Monat ist es bereits bei einer ähnlichen Veranstaltung in Deutschland zu Ausschreitungen gekommen.