- Eine Explosion in einer Munitionsfabrik im türkischen Balikesir forderte zwölf Todesopfer und verletzte drei weitere Personen.
- Die betroffene Fabrik produzierte Sprengstoffe für den zivilen Gebrauch und liegt etwa einen Kilometer vom nächsten Dorf entfernt.
- Erste Ermittlungen wurden eingeleitet, wobei die Behörden Sabotage als Ursache der Explosion bereits ausgeschlossen haben.
Eine Explosion in einer Munitionsfabrik im Nordwesten der Türkei hat mindestens zwölf Menschen das Leben gekostet. Drei weitere Personen wurden verletzt, schweben jedoch laut Angaben der Behörden nicht in Lebensgefahr. Die Tragödie ereignete sich in der Stadt Balikesir im Bezirk Karesi. «Zwölf unserer Mitbürger sind bei der Explosion ums Leben gekommen», erklärte der Gouverneur der Provinz, Ismail Ustaoglu, im türkischen Nachrichtensender NTV .
Laut ersten Berichten produzierte die betroffene Fabrik Munition und Sprengstoffe für den zivilen Gebrauch. Durch die Wucht der Explosion wurden Teile des Gebäudes zerstört, wie auf Bildern türkischer Fernsehsender zu sehen ist. Metallteile und Glassplitter lagen verstreut um die teils eingestürzte Fabrik.
Die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet, um die Ursache der Explosion zu klären. Bereits jetzt schlossen sie Sabotage als mögliche Ursache aus. Der Vorfall sorgt in der Region für Bestürzung.