- In der Türkei brachen in 13 Provinzen insgesamt 41 Waldbrände aus. Viele sind bereits gelöscht worden.
- Besonders betroffen ist momentan die beliebte Ferienprovinz Antalya.
- Bisher gab es drei Tote, 122 Verletze und 58 Menschen sind in Behandlung.
- Insgesamt wurden 34 Dörfer und Distrikte geräumt.
Meterhohe Flammen steigen empor an der türkischen Mittelmeerküste. Besonders betroffen von den Waldbränden ist der beliebte Ferienort Antalya. In dieser Provinz lodern die Flammen in den Städten Manavgat sowie in Alanya.
Die Brände forderten mindestens drei Todesopfer. Einer davon ist ein 82-jähriger Mann, sagte der Minister für Land- und Forstwirtschaft Bekir Pakdemirli. Dazu seien 122 Personen verletzt und 58 Menschen im Spital, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf die Katastrophenschutzbehörde Afad.
Zehn Menschen flüchteten auf dem Staudamm Oymapinar nördlich von Manavgat und sind von Flammen eingeschlossen.
18 Dörfer und Distrikte der weiteren Umgebung Antalyas wurden evakuiert. Auch in den angrenzenden Provinzen Adana und Mersin räumte man 16 Dörfer. «Zehn Menschen flüchteten auf dem Staudamm Oymapinar nördlich von Manavgat und sind von Flammen eingeschlossen», sagte Pakdemirli. Einsatzkräfte seien unterwegs, um sie zu retten.
Der staatliche Fernsehsender TRT berichtet, in der Mittelmeerstadt Marmaris seien auch Hotels evakuiert worden, nachdem ein Brand nahe der Stadt ausgebrochen war.
Viele Brände bereits gelöscht
Zwischen Mittwoch und Donnerstag gab es insgesamt 41 Waldbrände in 13 Provinzen der Türkei. Teilweise windete es stark. Dies half bei der schnellen Ausbreitung der Brände. Viele davon seien bereits gelöscht. Laut Pakdemirli halfen dabei unter anderem 29 Hubschrauber und mehr als 1800 Rettungskräfte. Auch am Donnerstag bekämpfen sie die Flammen weiter.