- Ein Schweizer Elefantenparkbetreiber in Thailand ist seit Tagen in den Negativschlagzeilen.
- Auslöser war ein Streit auf den Stufen seiner Villa in Phuket.
- Nun soll der Mann ausgewiesen werden – ihm wurde das Visum entzogen.
Der Schweizer soll eine thailändische Ärztin in den Rücken getreten haben. Die Frau sass mit einer weiteren Person auf den Stufen seiner Villa am Strand. Der Mann bestreitet den Vorwurf und sagt, er sei ausgerutscht.
Proteste vor der Villa des Schweizers
Die Kritik an ihm und seiner thailändischen Ehefrau, die die Ärztin ebenfalls beschimpft und bedroht haben soll, reisst in Thailand jedoch nicht ab. Vor der Villa protestierten Einheimische und forderten die Ausweisung des Schweizers.
Weitere Vorwürfe wurden danach publik. So soll er in der Vergangenheit etwa einen Ambulanzwagen behindert und den Fahrer bedroht haben. Der Schweizer wurde wegen Diffamierung und rücksichtslosen Fahrens zu einer Geldstrafe verurteilt.
Ein Fall auch für den Premierminister
Selbst der thailändische Premierminister äusserte sich zu dem Fall. Srettha Thavisin sagte, er habe die zuständigen Behörden angewiesen, sicherzustellen, dass sich Ausländerinnen und Ausländer an die thailändischen Gesetze hielten.
Inzwischen wurde dem Schweizer das Visum entzogen, mit der Begründung, er stelle eine Gefahr für den gesellschaftlichen Frieden dar.