- In Burma, auch Myanmar genannt, hat das Militär Demonstrantinnen und Demonstranten damit gedroht, sie gezielt zu töten.
- Sie sollten lernen, dass man Gefahr läuft, in den Kopf oder Rücken geschossen zu werden, hiess es auf dem staatlichen Fernsehsender MRTV.
Die Gegnerinnen und Gegner der Militärjunta lassen sich dadurch allerdings nicht abschrecken und protestieren weiter. Seit dem Militärputsch gehen die Menschen zu Tausenden auf die Strasse. Die Armee geht mit aller Brutalität vor. Sie schreckt auch nicht davor zurück, auf die Protestierenden zu schiessen.
Bei den friedlichen Demonstrationen gegen die Machtübernahme durch das Militär sind seit Anfang Februar mindestens 320 Menschen von Polizei und Armee getötet worden, vier davon am Freitag. Diese Zahlen nennt die Hilfsorganisation für politische Gefangene AAPP. Mindestens ein Viertel seien durch Kopfschüsse getötet worden.