- Die USA haben neue Sanktionen gegen den Iran verhängt. Diesmal zielen sie auf die iranische Metallindustrie ab.
- US-Präsident Donald Trump will den anderen Staaten ebenfalls verbieten, mit Iran im Geschäft zu bleiben, anderenfalls werden sie auch sanktioniert.
- Die Wirkung seiner Drohung ist noch offen. Frankreich beispielsweise hat bereits erklärt, es wolle weiterhin mit Iran geschäften.
Das Dekret von US-Präsident Donald Trump ist unmissverständlich: Es werde nicht mehr toleriert, wenn Länder Stahl und andere Metalle aus dem Iran in ihre Häfen liessen.
Ziel sei es, den entsprechenden Umsatz zu stoppen, damit kein Geld mehr in die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, zur Unterstützung von Terrorgruppen und militärische Operationen investiert werden kann.
Es handle sich um eine Kampagne des maximalen Drucks, heisst es in der Mitteilung aus dem Weissen Haus. US-Präsident Trump prangert die iranische Führung regelmässig als weltweit grössten Förderer des Terrorismus an.
Frankreich unbeeindruckt
Bereits auf das Dekret reagiert hat man in Paris. Das französische Aussenministerium erklärte, man werde weiterhin daran arbeiten, dass die Finanzkanäle mit Iran offen blieben und Exporte möglich seien.
Zugleich rief Frankreich die iranische Regierung auf, alle ihre Verpflichtungen aus dem Atomvertrag einzuhalten. Teheran hatte zuvor einen teilweisen Ausstieg aus dem Abkommen angekündigt.