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Gewalttat in Belutschistan Pakistan: Bombenanschlag im Bahnhof von Quetta

  • Ein Attentäter sprengte sich in einem Bahnhof in Quetta in der Provinz Belutschistan in Pakistan am Samstagmorgen in die Luft.
  • Mindestens 26 Menschen riss er mit sich in den Tod, über 60 Menschen wurden nach Angaben der Polizei verletzt.
  • Die Balochistan Liberation Army (BLA) reklamierte die Tat für sich.

«Das Ziel waren Armeeangehörige der Infanterieschule», sagte Generalinspekteur der Polizei in der Provinz Belutschistan, Mouzzam Jah Ansari. Viele Verletzte befänden sich in einem kritischen Zustand. Der leitende Polizeichef Muhammad Baloch sagte, ein Attentäter habe sich offenbar mit einer Bombe in die Luft gesprengt. Die Ermittlungen seien im Gange.

«Die Explosion ereignete sich im Bahnhof, als der nach Peschawar fahrende Expresszug gerade abfahren wollte», sagte Baloch. Der Bahnhof war zum Zeitpunkt der Explosion von vielen Menschen frequentiert.

Separatisten kämpfen für Abspaltung

Im August wurden in Belutschistan mindestens 73 Menschen bei Anschlägen von Separatisten auf Polizeistationen, Bahnlinien und Autobahnen getötet. Seit Jahrzehnten kämpfen Separatisten für die Abspaltung der rohstoffreichen Provinz im Südwesten von Pakistan. In der Region ist China mit Grossprojekten wie dem Bau eines Handelshafens sowie in Gold- und Kupferminen engagiert.

SRF 4 News, 09.11.2024, 08:00 Uhr ; 

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