- Die Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) wird in Kürze Experten in die syrische Stadt Duma schicken, um einen möglichen Angriff mit Chemiewaffen zu untersuchen.
- Bei dem mutmasslichen Angriff waren am Wochenende nach Angaben von Hilfsorganisationen über 40 Menschen getötet und rund 500 verletzt worden.
- Der Westen machen Russland und Syrien für den angeblichen Angriff verantwortlich machen, bestreitet Russland, dass es einen Giftgasangriff auf Duma gab.
Wann das Spezialisten-Team abreisen wird, wurde nicht mitgeteilt. Seit dem mutmasslichen Angriff hätten die Experten bereits Informationen gesammelt und analysiert, teilte die OPCW mit. Nun sollte ein spezielles Ermittlerteam an Ort und Stelle in Duma die Vorwürfe untersuchen.
Die OPCW hatte die syrische Regierung gebeten, die notwendigen Voraussetzungen für den Einsatz der Experten zu schaffen. Am Nachmittag berichtete die syrische Nachrichtenagentur Sana, Präsident Baschar al-Assad habe die OPCW in das Land eingeladen.
Bei dem mutmasslichen Angriff waren am Wochenende nach Angaben von Hilfsorganisationen Dutzende Menschen getötet und Hunderte verletzt worden.
Trump will in Washington bleiben
US-Präsident Donald Trump sagte wegen der jüngsten Ereignisse in Syrien am Dienstag eine geplante Reise nach Südamerika ab. Trump bleibe in den Vereinigten Staaten, um sich um die Reaktion der USA auf den mutmasslichen Giftgasangriff in Syrien zu kümmern, teilte seine Sprecherin Sarah Sanders mit. Die US-Regierung hatte zuvor militärische Schritte gegen die syrische Regierung nicht ausgeschlossen.