Sogar die mächtigsten Flüsse Europas – der Rhein, der Po oder die Donau – sind zu Rinnsalen geworden, der Bodensee oder der Lago die Garda – nicht wieder zu erkennende Pfützen, versunkene Römerlager tauchen wieder aus Stausseen auf: Klimatologen reden bereits von einer Jahrhundert-Dürre. Das sind die beeindruckenden Bilder von Spanien über die Schweiz bis Ungarn.
In Deutschland muss die Rhein-Schifffahrt angesichts des niedrigen Pegelstands immer mehr eingeschränkt werden.
Europa trocknet aus
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Bild 1 von 7. Um am Untersee bei Triboltingen (TG) ans Wasser zu gelangen, muss man weit laufen. Der Pegel liegt bei 394.80 Metern über Meer und ist damit Anfang August so tief wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen 1886. (13. August 2022). Bildquelle: Keystone/Gian Ehrenzeller.
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Bild 2 von 7. In Grossbritannien wird der Wasser-Verbrauch in manchen Regionen wegen der anhaltenden Trockenheit begrenzt. Pools dürfen nicht gefüllt, Pflanzen nicht gegossen werden. Der berühmte englische Rasen – wie hier im Londoner Hyde Park – er ist passé. (12. August 2022). Bildquelle: Kystone/Epa/Tolga Akmen.
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Bild 3 von 7. Der Rhein bei Köln: ein Rinnsal. Die lange Dürre hat dafür gesorgt, dass das Deutzer Rheinufer und der Rheinpark weitgehend ausgetrocknet sind. Schubschiffe können schon jetzt nur noch mit halber Beladung fahren. (12. August 2022). Bildquelle: Imago/Christoph Hardt.
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Bild 4 von 7. Eine Gans sucht im trockenen Bett des Velence-Sees in Ungarn nach Wasser und Futter. (11. August 2022). Bildquelle: Keystone/AP/Anna Szilagyi.
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Bild 5 von 7. Normalerweise ist das römische Lager Aquis Querquennis im spanischen Orense unter Wasser. Doch die Dürre hat das As Conchas Reservoir schrumpfen lassen. (10. August 2022). Bildquelle: Keystone/Epa/Efe/Brais Lorenzo.
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Bild 6 von 7. Im niederländischen Nijmegen ist es nun möglich, am Flussbett der Waal zu spazieren, da der Wasserstand aufgrund der Dürre gesunken ist. (9. August 2022). Bildquelle: Keystone/AP/Peter de Jong.
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Bild 7 von 7. Auch die Landwirtschaft ist betroffen: Elisa Moretto geht durch ihr ausgetrocknetes Reisfeld im italienischen Porto Tolle im Po-Delta. (29. Juli 2022). Bildquelle: Keystone/AP/Luca Bruno.