- Der Nordwesten der USA leidet unter einer starken Hitzewelle.
- Der nationale Wetterdienst spricht von einer historischen Situation.
- In vielen Bundesstaaten an der Pazifikküste liegen die Temperaturen seit Tagen bis zu zehn Grad über den langjährigen Durchschnittstemperaturen.
- Portland erlebte am Samstagnachmittag mit 42 Grad den heissesten Tag seit Messbeginn.
In vielen Geschäften waren tragbare Klimaanlagen und Ventilatoren ausverkauft. Im eher kühlen Nordwesten der USA besitzen im Gegensatz zu anderen Regionen nur wenige Menschen Klimaanlagen.
Stromunterbrüche befürchtet
Energiedienstleister riefen die Konsumenten dazu auf, Strom zu sparen. Sie befürchten Stromunterbrüche, wenn es weiterhin so heiss bleibt. Verschiedene Städte und Gemeinden richteten Kühlräume für Obdachlose oder körperlich geschwächte Menschen ein. Freiwillige helfen beim Betrieb dieser Kühlzentren. Die Obdachlosen werden ermutigt, die Kühlzentren zu nutzen. US-Medien berichten von zahlreichen Freiwilligen, die Bedürftigen gekühlte Wasserflaschen abgaben.
Eine Expertin der Universität Washington sagte gegenüber der Nachrichtenagentur AP, aufgrund des Klimawandels seien solche Hitzewellen im Nordwesten der USA in Zukunft häufiger zu erwarten. Für Sonntag und Montag sind noch höhere vorhergesagt. Viele bisherige Hitzerekorde könnten gebrochen werden. Der nationale Wetterdienst erwartet, dass das heisse Wetter anhält.