- Wegen eines Masernausbruchs hat der New Yorker Stadtpräsident, Bill de Blasio, in Teilen Brooklyns den Gesundheitsnotstand verhängen lassen.
- De Blasio erklärte, es handle sich um den grössten Masernausbruch in New York seit 1991.
- Personen, die im betroffenen Stadtviertel Williamsburg leben, müssen sich nun gegen Masern impfen lassen.
Wer sich der Impfung verweigert, kann mit einer Busse von bis zu 1000 Dollar bestraft werden. In den betroffenen Teilen im Viertel Williamsburg in Brooklyn leben hauptsächlich orthodoxe Juden. Viele orthodoxe Juden lehnen Impfungen aus religiösen Gründen ab.
Seit Oktober 2018 wurden in New York 285 Masernfälle registriert, grossmehrheitlich handelt es sich dabei um Kinder. Der gleiche Ausbruch ist für weitere 203 Fälle in zwei Landkreisen des US-Bundesstaates New York verantwortlich. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden begann der Ausbruch, als ein nicht geimpftes Kind bei einem Besuch in Israel mit der Krankheit infiziert wurde.
2017 waren es insgesamt nur 2 Fälle gewesen. Masern sind hoch ansteckend und können noch Jahre später zu potenziell tödlichen Hirnentzündungen führen.