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International Burkhalter: «Der Tod Unschuldiger ist inakzeptabel»

Der Konflikt in der Ostukraine hat sich am Wochenende auf die Hafenstadt Mariupol ausgeweitet und kostete Dutzende Zivilisten das Leben. Bundesrat Didier Burkhalter verurteilt die Gewalt aufs Schärfste und fordert dringend Gespräche.

Burkhalter und die Ukraine

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2014 hatte die Schweiz den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) inne. Vorsitzender war entsprechend der damalige Bundespräsident Didier Burkhalter. Ihm kam eine wichtige Rolle im Ukraine-Konflikt zu.

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Mariupol zu halten wäre wichtig für die ukrainische Armee
aus SRF 4 News aktuell vom 26.01.2015.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 24 Sekunden.

Am Samstag schlugen in einem dicht besiedelten Wohnviertel von Mariupol mehrere Raketen ein. Mindestens 30 Zivilisten wurden getötet. Bundesrat Didier Burkhalter zeigt sich betroffen und besorgt über die jüngste Eskalation. Er verurteilt die Tat aufs Schärfste.

«Der Tod unschuldiger Männer, Frauen und Kinder ist inakzeptabel», sagte er in einer Mitteilung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) vom Sonntagabend.

Westen macht Separatisten verantwortlich

Der EDA-Vorsteher rief zur unverzüglichen Aufnahme von Gesprächen auf. Er unterstrich dabei erneut, dass aus schweizerischer Sicht der Konflikt nicht militärisch gelöst werden könne. Er forderte die Akteure auf, alle zur Verfügung stehenden diplomatischen Mittel zu nutzen.

Laut einem OSZE-Untersuchungsteam wurden die Raketen vom Typ Grad und vom Typ Uragan aus dem Gebiet der pro-russischen Separatisten abgefeuert. Separatistenführer Alexander Sachartschenko verkündete zwar den Beginn einer Offensive auf die Hafenstadt, bestritt aber, dass seine Kämpfer für den Raketenangriff verantwortlich seien. Seine Streitkräfte hätten noch «keine aktiven Operationen» in Mariupol vorgenommen.

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