Zum Inhalt springen
Video
«Kein Öl ins Feuer giessen»
Aus Tagesschau vom 28.04.2014.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 39 Sekunden.

International Burkhalter verlangt Freilassung der Verschleppten

Der derzeitige Vorsitzende der OSZE, Aussenminister Burkhalter, hat die Freilassung der in Slawjansk festgesetzten OSZE-Beobachter gefordert. Derweil beraten die EU-Botschafter heute Montag über eine Ausdehnung der Sanktionen gegen Russland.

Bundespräsident Didier Burkhalter hat als derzeitiger Vorsitzender der OSZE die Freilassung der Militärbeobachter verlangt, die von pro-russischen Separatisten in der Ostukraine festgehalten werden. Die Festsetzung der unbewaffneten Militärinspektoren in Slawjansk sei «inakzeptabel».

Friedliche Lösung?

In einer von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) veröffentlichten Erklärung verurteilte Burkhalter die Festsetzung der Beobachter. Er betonte, die OSZE arbeite auf allen Ebenen weiter daran, die Männer frei zu bekommen. Die Sicherheit aller internationalen Beobachter in dem Land müsse sichergestellt werden, erklärte der Aussenminister weiter.

Audio
OSZE: Burkhalter verurteilt Geiselnahme
aus Rendez-vous vom 28.04.2014. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 2 Sekunden.

Burkhalter dankte allen internationalen Partnern für ihre Hilfe. Die Unterstützung durch Russland sei entscheidend in den Verhandlungen mit den Separtatisten. Er hoffe, dass die entsprechenden Signale aus Moskau rasche Fortschritte ermöglichten. Es müssten Wege gefunden werden, die Krise in der Ukraine friedlich zu lösen.

Verschärfung der Sanktionen

Bald könnten indes die Sanktionen gegen Russland verschärft werden. Darüber beraten heute Montag die Botschafter der 28 EU-Staaten. Dabei geht es um Einreiseverbote und Kontosperrungen gegen weitere Verantwortliche. Auch die US-Regierung will zügig zusätzliche Sanktionen in Kraft setzen, möglichst im Gleichschritt mit den G7 und der EU.

US-Präsident Barack Obama kritisierte, die russische Regierung habe noch keine Schritte unternommen, um die angespannte Situation im Osten und Süden der Ukraine zu befrieden. Vielmehr habe der Kreml separatistische Kräfte noch ermutigt.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel