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International Demonstrationen in Bangkok weiten sich aus

Am zweiten Tag der Demonstrationen in Bangkok versuchen die Regierungsgegner, die Beamten auf ihre Seite zu bringen.

Die möglichen Szenarien für Thailand

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Nach den friedlichen Massenprotesten gegen die thailändische Regierung haben die Demonstranten ihre Aktionen erweitert. Von den besetzten Kreuzungen in der Innenstadt Bangkoks marschierten sie am zweiten Tag zu verschiedenen Ministerien und zum Polizeihauptquartier. Dort wollen sie die Regierungsarbeit blockieren und die Beamten überreden, sich der Protestbewegung anzuschliessen.

Im Zentrum entlang der Einkaufs- und Hotelstrasse Sukhumvit Road besetzten die Tausenden Demonstranten weiter mehrere grosse Kreuzungen. In der Folge öffneten grosse Einkaufszentren in der Umgebung später und schliessen früher.

Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra hatte Gespräche angeboten, um die Wahlen zu verschieben. Diese waren für Anfang Februar geplant. Protestanführer Suthep Thaugsuban will jedoch nicht verhandeln.

Thaksin drückt sich vor Haft

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Thaksin Shinawatra war bis zum Militärputsch 2006 Regierungschef. Er lenkt die Geschäfte der Regierungspartei Pheu Thai aus dem Exil, wie Regierungsmitglieder eingeräumt haben. Er lebt in Dubai, um einer zweijährigen Haftstrafe wegen Amtsmissbrauchs zu entgehen.

Rücktritt und Reformen gefordert

Thaugsuban stellt mehrere Forderungen: Er will nicht nur die Wahl verhindern, sondern er fordert auch, dass die Regierung zurücktritt. Zudem soll eine ungewählte Übergangsregierung vor Neuwahlen Reformen durchführen.

Noch ist unklar, ob die Regierungschefin zum Rücktritt bereit ist. Einem Medienbericht soll sie zu diesem Schritt gewillt gewesen sein, ihr Bruder habe sie aber davon abgehalten.

Am Montag hat der Protest begonnen. Zehntausende legten die Innenstadt Bangkoks lahm. Gut 15'000 Polizisten und Soldaten waren im Einsatz, hielten sich aber im Hintergrund.

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