Russen und Ukrainer auf EU-Sanktionsliste (Auswahl)
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Bild 1 von 11. Sergei Glasjew, Berater von Wladimir Putin:. Er war einst der jüngste Ökonomie-Dozent der Sowjetunion. 1991 wird er zum Stv. Chef des Ministeriums für aussenwirtschaftliche Beziehungen. Ab 1993 ist er Duma-Abgeordneter. 2004 kandidiert er als Präsident, macht aber nur 4 Prozent der Stimmen. Im Juli 2012 wird er von Putin zu seinem Berater für die eurasische Wirtschaftsintegration ernannt. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 11. Wladislaw Surkow, Berater von Wladimir Putin:. Er studiert Wirtschaft an der Internationalen Universität in Moskau. 2004 soll er massgeblich zum Wahlsieg von Wladimir Putin bei den Präsidentschaftswahlen beigetragen haben. Seit September 2013 ist er persönlicher Berater Putins und kümmert sich um die sozioökonomische Entwicklung der von Georgien abtrünnigen Regionen Abchasien und Südossetien. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 11. Sergei Aksjonow, Ministerpräsident der Krim: . Der Familienvater ist seit 2008 in der ukrainischen Politik aktiv. Seit 2010 sitzt er als Abgeordneter im Parlament der Autonomen Republik Krim. Im Zuge des Referendums und dem Beitritt der Krim zu Russland wird der amtierende Ministerpräsident der Krim, Anatolij Mohiljow, abgesetzt. Sergei Aksjonow wird zu seinem Nachfolger ernannt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 11. Dmitri Rogosin, Stv. Ministerpräsident der Russischen Föderation:. Er gilt als Politiker mit ausgesprochen nationalistischen Positionen. Von 2008 bis 2011 ist er ständiger Vertreter Russlands bei der Nato. Seit Dezember 2011 ist er einer der Stellvertretenden Ministerpräsidenten. Von 1997 bis 2006 sitzt der studierte Journalist in der Duma. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 11. Sergei Naryschkin, Vorsitzender der Staatsduma:. Der Mann aus Leningrad ist Ingenieur-Mechaniker und Diplom-Ökonom. Seine Politkarriere beginnt er 1990 als Leiter des Ausschusses für wirtschaftliche Entwicklung. Ab 2004 erlangt er das Amt eines Ministers, 2007 wird er Stellvertretender Ministerpräsident. Im Dezember 2011 übernimmt er von Boris Gryslow den Vorsitz der Staatsduma. Bildquelle: Reuters.
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Bild 6 von 11. Valentina Matwijenko, Vorsitzende des Föderationsrates:. Seit 1972 betrieb sie ihre politische Karriere. Von 1998 bis 2003 amtet sie als Stellvertreterin des russischen Regierungschefs und leitet den Sozialbereich. Später wird sie Gouverneurin von Sankt Petersburg – als erste Frau im Gouverneursamt. Im September 2011 wird sie ins Amt eines Vorsitzenden des russischen Föderationsrats gewählt. Bildquelle: Reuters.
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Bild 7 von 11. Wolodymyr Konstantynow, Vorsitzender des Parlaments der Krim:. Der Ingenieur ist in den 1990er-Jahren in der Bau- und Immobilienindustrie tätig. Mit einem Vermögen von über 100 Mio. Dollar zählt er zu den reichsten Personen auf der Krim. Es gibt aber Gerüchte, wonach Konstantynow in betrügerische Immobiliengeschäfte verwickelt war und heute pleite ist. Seit 2010 ist er Vorsitzender des Parlaments der Krim. Bildquelle: Reuters.
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Bild 8 von 11. Denys Beresowskyi, Kommandeur der ukrainischen Marine:. Im März wird Beresowskyi von Übergangspräsident Turtschynow zum Oberbefehlshaber der Marine ernannt. Einen Tag später stellt er sich gegen die Übergangsregierung. Er ordnet an, die ukrainische Marine solle sich den russischen Streitkräften ergeben. Die ukrainische Staatsanwaltschaft leitet ein Verfahren wegen Landesverrats ein. Bildquelle: Reuters.
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Bild 9 von 11. Alexander Witko, Vizeadmiral der russischen Streitkräfte:. Witko ist massgeblich an den Ereignissen der Krimkrise beteiligt. Er stellt dem ukrainischen Militär am 3. März 2014 ein Ultimatum, sich zu ergeben. Sonst werden die ukrainischen Militäreinheiten gestürmt. Darauf hat die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft ein Verfahren eingeleitet wegen Anstiftung zum Verrat und Organisation von Sabotage. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 11. Dmitri Kisseljow, Leiter der Nachrichtenagentur Russia Today:. Er arbeitet nach seinem Studium als Journalist, zunächst für das sowjetische Fernsehen, später für verschiedene russische und ukrainische Sender. Im Dezember 2013 ruft Präsident Putin die Gründung einer neuen Nachrichtenagentur aus. Kisseljow wird deren Chef. Er gilt als ausgesprochener Unterstützer der Politik Putins. Bildquelle: Imago.
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Bild 11 von 11. Alexei Tschaly, Bürgermeister von Sewastopol:. Er wird 2014 durch Volksakklamation zum Bürgermeister von Sewastopol gewählt. Sewastopol ist die grösste Stadt auf der Halbinsel Krim. Bildquelle: Reuters.
Unter den Personen sind der russische Vize-Regierungschef Dmitri Rogosin und die Chefin des Föderationsrates Valentina Matwijenko.
Ebenfalls betroffen sind der Vorsitzende der Staatsduma Sergej Naryschkin und die Putin-Berater Wladislaw Surkow und Sergej Glasjew. Auch der als Kreml-naher Hardliner bekannte TV-Journalist Dmitri Kisseljow kam auf die Sanktionsliste.
Bei der russischen Schwarzmeerflotte, die auf der Krim stationiert ist, wurden zwei Vize-Kommandeure mit Sanktionen belegt. Mehrere Personen auf der EU-Liste sind bereits Ziel von US-Sanktionen.