Die EU anerkennt «die Bedeutung dessen, was Frankreich gerade in Mali tut», sagte Ashton. «Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten eine entscheidende und aktive Rolle spielen». Ashton bekräftigte damit die Unterstützung für Frankreich.
UNO lobt Frankreich
Die EU hatte am Montag angekündigt, im Februar in Brüssel eine Unterstützerkonferenz für Mali durchzuführen. Zudem sagte sie Hilfen in Höhe von 20 Millionen Euro zu. Mit einer Ausbildungsmission will die EU dazu beitragen, dass die malische Armee wirksamer gegen die Islamisten vorgehen kann.
UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon würdigte die geplante Eingreiftruppe der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas und deren Unterstützung durch die EU.
Vormarsch ungebremst
Das Vorhaben der UNO, den Einsatz in Mali logistisch zu unterstützen, berge allerdings «Risiken für unsere Aktivitäten und unser Personal in der Region». Offensive Kampfhandlungen könne die UNO nicht direkt unterstützen, stellte Ban klar.
Zurzeit scheint dies auch nicht nötig. Malische und französische Truppen haben im Kampf gegen die Islamisten den Vormarsch in Richtung Nordmali weiter fortgesetzt. Derzeit bewegen sich die Soldaten auf die Stadt Hombori zu.